Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Boris Bukowski - Gott ist eine Frau

Gott ist eine Frau

CD: 1993 (EMI Austria 7243 827700 2)

  1. Hey Joe (Radio Mix) (3:17)
  2. Gott ist eine Frau (4:14)
  3. Tätowiert (3:22)
  4. Wie lange (4:03)
  5. Eins ist die einsamste Zahl (3:44)
  6. Kokain (Vienna Vice Mix '93) (4:35)
  7. Kamikaze (5:23)
  8. Wien weint (3:58)
  9. Hey Joe (Cobra Mix) (4:12)
  10. Hollywood Girl (3:46)
  11. Mein Herz schlägt immer noch nach Dir (3:14)

Credits

Sänger: Boris Bukowski
Produzent: Boris Bukowski
Gitarre: Robert Musenbichler, Voya Bee, Helmut Bibl
Keyboards: Andreas Beit, Thomas Rabitsch, Robert Schmidt
Bass: Ken Taylor, Pino Palladino, Willi Langer
Studio: Magic Sound Studio, Sound Mill Studio, Pilot Studio, München, Tonstudio Jakesch, Wien
Aufnahme: Andreas Beit, Peter Müller, Bernie Staub, Fred Jakesch
Mastering: Peter Müller
Saxofon: Harry Sokal
Flöte: Manfred Stern
Schlagzeug: Curt Cress
Chor: Gina Charito, Jaqueline Patricio, Doretta Carter, Daniela Jan
Percussion: Toni Mühlhofer, Ismael Barrios
Coverfotos: Peter Korrak

Bemerkungen

Der erhoffte Durchbruch in Deutschland mit dem Best-of „Hart & weich zugleich“ hatte nicht geklappt. „Gott ist eine Frau“ ist dann zwar das letzte Album der zweite Phasen der Karriere von Boris Bukowski (die erste Phase war die Zeit bei „Magic“), zeigte sich aber dabei auf einem Höhepunkt: Die Produktion ist bis heute frisch und stilecht irgendwas zwischen Austropop und Schlager, die Songs sind gewohnt sperrig und gefällig gleichermaßen und mit „Hey Joe“ lieferte er eine gelungene österreichische Adaption des Klassikers, welcher durch die Interpretation von Jimmy Hendrix mit seiner Gitarre, die wie die zweite Stimme klingt, weltberühmt wurde.

Auch auf diesem Album sind mit „Tätowiert“ und „Wie lange“ zwei von Thomas Spitzer getextete Songs. Gerade „Tätowiert“ trifft den Stil von Bukowski perfekt und war zurecht eine Single-Auskoppelung: Es geht um Liebe, die buchstäblich unter die Haut geht und nichts weniger als ein Kunstwerk ist. Produziert wurde das Album abermals von Boris Bukowski selbst und wurde unterstützt von namhaften Studiomusikern wie Curt Cress (Schlagzeug), Ken Taylor (Bass), Pino Palladino (Bass) und Robert Musenbichler (göttliche Hendrix-Gitarre). Die Aufnahmen wurden teilweise im Magic Sound Studio von Andreas Beit gemacht und das Mastering übernahm EAV-Produzent Peter Müller.

Das Gesamtwerk von Boris Bukowski wurde in Podcast #28 besprochen. In der darauffolgenden Folge gab Boris Bukowski dem EAV-Podcast ein ausführliches Interview.

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