Boris Bukowski - Intensiv
LP: 1987 AT (EMI 1334051)
CD: 1991 AT (EMI Austria 1334052)
- Niemandsland (3:34)
- Nur ein fallender Stein (3:04)
- Für immer in dir drin (3:07)
- Ich liebe dich so lang ich kann (3:08)
- Kokain (4:32)
- Krieg' dich nicht hinunter (3:42)
- Hart und weich zugleich (3:41)
- Komm, schlaf noch nicht ein (3:46)
- Tanz den Tango (3:58)
- Zu spät (3:32)
Single-Auskopplungen und Videos
- Krieg' Dich nicht hinunter (1987)
Credits
Produzent: Boris Bukowski
Keyboards: Thomas Rabitsch, Andreas Beit, Ernst Chwatal, Uli Rennert
Schlagzeug: Peter Kolbert, Günter Kiffmann
Bass: Erich Buchebner, Walter Grasmug
Drum Programming: Peter Müller, Ernie Seuberth
Aufnahme: Peter Müller, Sound Mill Studio, Magic Sound Studio, Andreas Beit, Christian Seitz, Fred Jakesch, Tonstudio Jakesch Wien, Gorilla Studio Wien, Harry Peller, Wisseloord Studio Hilversum, Bullet Sound Studio Niederhorst Holland, Jan Schuurman
Mischung: Andreas Beit, Peter Müller, Sound Mill Studio, Wisseloord Studio, Bullet Sound Studio, Jan Schuurman
Gitarre: Helmut Bibl, Guido Jeszenszky, Peter Paul Skrepek
Saxofon: Koce Andonov, Wilfem Van Puffelen, Harry Sokal
Saxophon: Hubert Waldner
Percussion: Eddie Conard
Drum Sound Sampling/Creating: Jan Schuurman
Foto: Heinz Lechner
Covergestaltung: Werbeagentur Marat
Bemerkungen
Verschwommen hinter Reflektionen eines Glases steht selbstbewusst Boris Bukowski — ein Foto eines auf Glas-Reflektionen spezialisierten Foto-Künstlers, welches für sich stehend ein Blickfang ist. Wäre, ja, wäre da nicht der Name des Albums, der so gar nicht zu dem von Unschärfe geprägten Coverfoto passen mag: „Intensiv“. Wie so oft mag Bukowski das Widersprüchliche und der Erfolg gibt ihm Recht. Mit „Kokain“ ist der größte Hit von Boris Bukowski auf dem Album enthalten. Ein typischer Bukowski-Song: ein Liebeslied, das grenzwertige, fast schon hölzerne Vergleiche mit einer harten Droge zieht — einfach ungewöhnlich. Thomas Spitzer steuerte auf diesem erfolgreichen Album fünf Songtexte bei. Vom holprigen „Niemandsland“ über den mit Bukowski-typischen mit schiefen Vergleichen gesegneten „Krieg' dich nicht hinunter“ bis hin zum zweifelnden Liebeslied „Zu spät“ wird ein interessantes Spektrum bedient. Für den guten Ton sorgte nicht nur Bukowski als Produzent im Magic Sound Studio mit Andreas Beit, sondern auch Erfolgsproduzent Peter Müller, welcher die EAV in ihrer Erfolgszeit jahrelang produzierte.
Das Gesamtwerk von Boris Bukowski wurde in Podcast #28 besprochen. In der darauffolgenden Folge gab Boris Bukowski dem EAV-Podcast ein ausführliches Interview.