Notizen über die allgemeine Verunsicherung

Only You

Es war einmal ein König, der König der Unterwelt.
Dieser hatte einen gar dümmlichen Sohn,
der zu nichts, aber auch gar nichts Nütze war.
Tja, der war so dämlich, dass ihm zur Strafe sogar
Schwimmhäute zwischen den Fingern und zwischen den Zehen wuchsen.
Und fortan nannte man ihn überall
den Unterwelt-Froschkönig Kaul Quapone.

Quack!

Dieser trieb sich den lieben langen Tag herum
und sein Leben hatte so gar keinen Sinn.
Bis er eines Tages seine große Liebe fand.
Sie war ein gar wunderschönes Mädchen.
Voller Unschuld und Anmut.
Es war die Prinzessin vom Gewerbse.

Hallo Prinzessin!
- Wer bist Du, Du hässlicher Frosch?
Ich bin ein verwunschener Prinz!
- Und was willst Du von mir?
Quaaack! Zuerst will ich an Deinem Tischchen sitzen.
- Nein!
Dann will ich von Deinem Tellerchen essen.
- Wahahaha!
Und dann, dann will ich in Deinem Bettchen schlafen, Baby!
- In meinem Bettchen schlafen?
Ja!
- Dann rück erst mal die Kröten rüber Du alter Warzenkönig!

Lalala...

Vorigen Freitag im Soho
in der Haiti-Bar (Haiti-Bar)
da sah ich Deine Striptease-Show
und mir war sonnenklar.

Vorn auf der Bühne standest Du
nackend und allein (ganz allein) (komm her Baby)
oh-oh-ohne Kleider und ohne Schuh.
Du musst die meine sein!

Only you, my darlin, my sweet cherie,
only you, Du bist mein Alibi!
Oh nur du, Du bist so zu wie ein Tresor.
Ich bin's der Prinz, der sein Herz verlor!

Lalala...

Oh Du mein Sugarbaby!
Wenn ich im Brunnen meiner Einsamkeit sitze,
und an Deine wohlgeformten Froschschenkel denke,
wird mir ganz mulmig zwischen den Lenden.

Oh quack!

Baby, Du kannst von mir haben was Du willst, Baby!
Ich geb' Dir alles, aber,
eines, das kann ich Dir nicht geben,
das ist das Bild von meiner Mutter.

Mama! Mama!

Baby, Baby, verlassen wir diesen langweiligen Tümpel hier,
komm, Baby, folge mir zu neuen aufregenden Ufern.
Komm her Baby, komm her,
küss' mich, Baby, küss' mich Baby, küss' mich Baby!
Und erlöse mich!

Komm her Baby! Komm her Baby!

Die Prinzessin küsst das Froscherl,
erwartungsvoll auf's Warzengoscherl.
Doch nach einem knappen Jahr,
zwölf Quappen sie gebar!

Oh oh, oh, only you, oh du meine Königin!
Oh nur du, wie schnell, wie schnell gingst Du dahin.
Oh nur du, du Traum im Meer der Illusion.
Ich sagte: Undank ist der Frösche Liebeslohn!
Alright, sagte ich!

Bemerkungen

Eik Breit mimte den Erzähler, Klaus Eberhartinger die Prinzessin vom Gewerbse und Mario Bottazzi den Froschkönig Kaul Quapone.

Grundlage

Dieses Lied ist eine Variante von „Oh nur Du“, erschienen auf „Café Passé“ (anderer Text und andere Produktion).

Tour-Programme

Diese Produktion wurde im Rahmen folgender Tour-Programme live gespielt: